ein Problem scheint mir die Lage des Olympischen Dorfes (OD) im Verhältnis zu den Sportstätten zu sein. Die Besucherströme müssten u.U. immer direkt am OD vorbei. Vor allem dann, wenn das Olympiastadion zentraler positioniert wird, was geplant ist.
Da erinnere ich mich an das Mühlenberger Loch....könnte man nicht den Saalehafen südlich der Sachsenbrücke und den östlichen Teil (bis Höhe HafenMuseum) des Hansahafens zuschütten und so mehr Fläche schaffen? Funktionsgebäude des OD könnten dann als Lärm-Riegel auf dem Saalehafen zur Straße "Am Saalehafen" gebaut werden, sie könnten später als Bürogebäude (Wohnraum sicher wegen der Gleise nicht möglich- siehe Problematik am nördlichen Teil des Baakenhafens) genutzt werden.
Andererseits frage ich mich, warum man das OD nicht auf den kompletten nördlichen Teil des Grasbrooks baut (der jetzt als Einlassbereich geplant ist). Der größere Teil könnte dann als Olympiapark genutzt werden und später dann zusätzlich mit Wohnungen bebaut werden. Der nördliche Teil hat den Vorteil, dass er weniger von Hafenlärm belastet wäre und direkt gegenüber des Baakenhafens ein neues Wohngebiet ermöglichen würde. Die S-Bahn-Station Elbbrücken läge sowieso weiter südlich (Höhe Am Moldauhafen/ Tunnelstraße).
Die Besucherströme zum Olympiapark könnten dann über den Saalehafen (teilzugeschüttet, Fläche würde für Sicherheitskontrollen genutzt werden können) von dieser S-Bahn-Station und über Brücken vom Baackenhöft über die Nord-Ostspitze des Grasbrooks (OD -hier weitere Sicherheitsschleusen) und den Moldauhafen geleitet werden.
Wer den Olympiapark in London kennt, weiß, dass dort die Ströme auch dadurch entzerrt wurden, dass zwischen U-Bahnstationen und Einlass relativ lange Strecken zurückzulegen waren. Teilweise auf ziemlich improvisiert wirkenden Bohlen-Wegen. Also, man muss jetzt auch nicht befürchten, dass alles auf Hochglanz gebracht werden muss!